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Ein kraft,- und hoffnungsvoller Tag.

Um 13 Uhr beginnt das Treffen der Organisationen woman wage peace (Frauen streben nach Frieden- die israelische Frauen) und woman of the sun ( Frauen der Sonne - die palästinensiche Frauen) am Monument of Toleranz in Jerusalem. Sie kommen zusammen, Frauen und Mütter aus Israel und Palästina. um gemeinsam ihre Stimme zu erheben für den Frieden in diesem Land,
für die Zukunft ihrer Kinder. Sie fordern das Blutvergießen zu beenden.

Schon der Treffpunkt am Denkmal der Toleranz spricht für sich. Das Denkmal zeigt zwei Häflten einer zerbrochenen Säule, die geteilt und dennoch miteinander verbunden sind. In der Mitte wächst ein Olivenbaum, der mit seinen Blättern beide Hälften umschließt und beschatten möchte. Die Vision des polnischen Künstlers ist, dass Toleranz das Zusammenleben ermöglicht. Sie ist eine grundlegende und notwendige Voraussetzung dafür, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen, Einstellungen und Überzeugungen gedeihen und sich entwicklen können. Das Denkmal als bleibendes Symbol für Toleranz, Respekt und Frieden.

Die Sonne steht hoch am Zenit; noch werden Stühle gestellt und israelische Frauen verteilen Sonnenschirme.

Frauen aller Altersgruppen strömen zum Treffpunkt. Der Platz füllt sich zusehends. Eine Atmosphäre ist spürbar. die mich schon jetzt tief berührt.

Es sind Begegnungen von Herz zu Herz.

Auch wir sind mittendrin. Werden immer wieder angesprochen, gefragt, warum wir hier sind, woher wir kommen. Sehr herzlich heißen uns die Frauen willkommen.

Fast alle Frauen tragen weiße Kleidung. Auf den Shirts stehen Sätze wie: Frieden ist möglich. oder Frauen streben nach Frieden.

Ich treffe Regula. Sie ist eine der Ansprechpartnerinnen in der Organisation der Veranstaltung. Sie ist gebürtig aus der Schweiz und lebt seit nunmehr 45 Jahren in Israel " Dieses Land geht uns alle an!" sind nur einige ihrer Worte an mich. Was auch immer dies für jeden Einzelnen bedeuten mag. Es ist eine Botschaft.

Gegen 14 Uhr beginnen die Ansprachen. Reem Hajaijri aus Palästina eröffnet die Veranstaltung. Vor 3 Jahren gründeten sie woman of the sun. Es war schwierig in der Auseinandersetzung mit der Regierung, aber sie waren erfolgreich. " Wir bleiben nicht länger im Hintergrund, wir sind entschlossen zu handeln, um den Kreislauf des Blutvergießens zu beenden, um ein gerechtes Leben für unsere Kinder zu erreichen. Wir sind nicht länger Opfer" mit diesen Worten endet ihre Rede kraftvoller Worte.

Und es wird fühlbar, die Kraft, hier in diesem Moment. Der Frauen, die sich mobilisiert haben und Initiative ergreifen.

Es folgt eine Ansprache von Huda Abu Arqoub aus Hebron. Sie ist Direktorin der Allianz im Mittleren Osten. Sie bekräftigt ihren Glauben an die Kraft der Frauen- zusammen können wir die Zukunft ändern für Sicherheit und Frieden für alle. Frieden ist, was wir brauchen- Sicherheit und Gerechtigkeit.

Frauen und Gäste aus 25 Ländern haben sich hier am 04.10,23 zusammengefunden, um sich gemeinsam für den Frieden einzusetzen und einzustehen. Alle Rednerinnen sprechen als Botschafterinnen oder als Abgeordnete ihres jeweiligen Lande.

Es folgt die Rede von Stefanie Hallett Us Botschaft Jerusalem. Auch sie fordert Frieden und Sicherheit und steht den Frauen im Nahen Osten als Botschafterin zur Seite.

Die nächste Rednerin, die sich auf den Weg gemacht hat ist Sonya Mcguiness , irische Botschaft in Israel. Sie ermutigt die Frauen und zeigt am Beispiel ihres Landes, dass es sich lohnt, für den Frieden einzustehen. Vor 25 Jahren endete der Nordirlandkonflikt mit dem Karfreitagsabkommen. Friedensprozesse gelingen " just keep going...macht weiter," fordert sie die Frauen vom Nahen Osten auf und " Frauen müssen mit einbezogen werden."

Hope and wisdom- thank you Irland

Nun spricht die gesandte Frau aus Finnland. Finnland tut alles, um Israel und Palästina zusammenzubringen. "Wir teilen einen gemeinsamen Traum. Wir wiederholen keine Fehler aus der Vergangenheit. Die Gewalt muss enden. Eurec Stimme muss gehört werden. Frauen wollen, dass die Gewalt endet. "

Das Statement der Rede von Vivien Teitelbaum, Mitglied des Regionalparlaments Belgien ist klar. " Wir wählen unser eigenes Saatgut." Freiheit, Gleichwertigkeit, Rechte und Sicherheit. Du bist der Held der nächsten Geschichte vom Frieden. Frauenrechte sind Menschenrechte."

Es folgt eine sehr emotionale Rede einer Frau aus dem Iran. Tränen fliessen...

" Zusammenarbeit ist unsere Maxime.!

Hier endet der erste Teil der Bewegung.


Pilgerin der Neuen Zeit

© 2024 Ute Maria Büenfeld / Schreibe mir