Hier möchte ich einmal auf eine Veranstaltung hinweisen, die Anfang Oktober in Jerusalem und am Toten Meer stattfinden wird. Ich freue mich sehr, diesmal dabei sein zu können.

Tausende Frauen der israelischen Bewegung „Women Wage Peace“ und der palästinensischen Bewegung „Women of the Sun“ werden eine Veranstaltung mit dieser Botschaft abhalten:

„Wir, palästinensische und israelische Mütter, sind entschlossen, den Teufelskreis des Blutvergießens zu durchbrechen und die Realität des schwierigen Konflikts zwischen beiden Nationen zum Wohle unserer Kinder zu ändern.“

Frauen der israelischen Bewegung „Women Wage Peace“ und der palästinensischen Bewegung „Women of the Sun“ werden am 4. Oktober eine gemeinsame Veranstaltung abhalten, bei der sie fordern, den Kreislauf des Blutvergießens zu durchbrechen und den von beiden Bewegungen formulierten „Ruf der Mütter“ zu fördern und ruft die Völker beider Nationen – Palästinenser und Israelis – sowie die Völker der Region auf, sich unserem Aufruf anzuschließen und ihre Unterstützung für die Lösung des Konflikts zu demonstrieren. Während der Veranstaltung werden sich israelische und palästinensische Frauen an mehreren symbolischen Orten treffen. Die Veranstaltung beginnt an der Trennmauer am Kontrollpunkt Bethlehem; Von dort aus reiten die Frauen zur Haas-Promenade (Armon Hanaziv), wo Diplomaten und weltbekannte Influencer ihre Unterstützung demonstrieren.

Der Höhepunkt des Tages findet am Strand von Neve Midbar am Toten Meer statt. Auf dem Zaun, hinter dem die Hauptkundgebung stattfinden wird, wird eine Ausstellung von Friedensdecken präsentiert. Der runde Tisch, der Teil der künstlerischen Installation von Sigalit Landau auf der Biennale 2011 war, wird im Zentrum der Bühne stehen und den Verhandlungstisch symbolisieren.

Am Tisch sitzen palästinensische und israelische Vertreter sowie Diplomaten und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die eigens für diese Veranstaltung angereist sind. Die Frauen werden die Gründung einer gemeinsamen Truppe ankündigen, um ihrer Sorge um das Schicksal ihrer Kinder sowie der Notwendigkeit einer Versöhnung und einer gewaltfreien Lösung des Konflikts Ausdruck zu verleihen.