Aktuelles

Inspirationen, Gedanken, Erkenntnisse, Geschichten und Einblicke rund um das Pilgern.
Autorin: | Veröffentlicht am: | Kategorie:

Werden die Tage kurz,

werden die Herzen hell.

Über dem Herbste strahlt

leuchtend Sankt Michael.

In diesem Jahr fiel sie auf den 22.09., die Tag und Nachtgleiche. Und ab diesem Zeitpunkt veringern sich die Stunden des täglichen Sonnenlichtes unmerklich, jedoch kontinuierlich.

Wir gehen nun hinein in die Herbstes,- und Winterzeit, stetig der Dunkelheit entgegen. Nun sind wir Menschen hier auf der Erde gefragt, das Licht aus den Sommermonaten hineinzutragen in die dunkler werdende Jahreszeit. Unser eigenes Seelen, -und Herzenslicht leuchten zu lassen, gerade jetzt, wo soviel Finsternis waltet Der gestrige Tag, der 29.09. ist der Tag des Erzengel Michael. Er ist bedeutsam im Islam, Judentum und im Christentum.

Michael übersetzt bedeutet- wer ist wie Gott. Häufig sehen wir ihn auf Darstellungen mit einem Schwert in der Hand. Ihm zu Füßen liegt ein Drache. Michael besiegt den Drachen und stößt ihn aus dem Himmel hinab in die Tiefe. Der Drache steht hier als Bild für die Kräfte, die uns verführen wollen auf Erden. Sie werden auch als ahrimanische Kräfte oder als Widersacherkräfte bezeichnet. Jetzt braucht es unseren bewussten und wachen Geist, diese zu erkennen und zu entlarven.

MIchael will die menschliche Seele erstarken, will ihr bei der Aufgabe zur Seite stehen, das innere Licht immer kräftiger leuchten zu lassen. Und es ist uns Menschen freigestellt, Michael jederzeit um Hilfe zu bitten.

Die Waage gleicht die große Welt.

Das Leichte steigt, das Schwere fällt. ( Gotthold Ephraim Lessing)

Es heißt, am Tag des jüngsten Gerichts hält Michael die Waage um die Seelen der Menschen zu wiegen. Die Waage steht für den Ausgleich zweier Pole. Und dabei geht es immer wieder auch um das Finden der Mitte. In der Natur sehen wir dies, wenn eine Frucht reif ist. Sie befindet sich in der Mitte zwischen Werden und Vergehen. Die Ernte erfolgt, wenn in der Natur der Ausgleich zwischen den beiden Polen erreicht ist.

( Bild Netzfund)

Wie gelingt es in einem Ausgleich zwischen Werden und Vergehen zu schwingen.

Und in diesem Prozess immer wieder die Balance zu halten. Heißt, achtsam zu sein und das Geistig Werdende in die Reife zu bringen und in den eigenen Ausdruck. Und es nicht vergehen - vorüberziehen zu lassen.

Dies wünsche ich uns allen, den Michaelischen Impuls aufzugreifen und mutig einzustehen, für unsere Werte und im Einsatz für eine lebenswerte Welt.

Dabei ist es der Erzengel Michael, der uns hilft und uns in diesen Prozessen jetzt zur Seite steht.

Aloha

Ute Maria Büenfeld https://www.pilgerinderneuenzeit.de

Tuesday September 2nd, 2025
Nächster

Pilgerin der Neuen Zeit

© 2025 Ute Maria Büenfeld / Schreibe mir